Wir befinden uns mitten im Herbst und der Winter steht bereits vor der Tür. Das bedeutet nicht nur kürzere, sondern auch deutlich kältere Tage. Wunderbar, denn der Wechsel der Jahreszeiten macht jede Fahrt zu einem neuen Erlebnis. Doch als Radsportler ist es jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung, auf dem Rad warm zu bleiben.
Mit unseren 5 Tipps bleiben Sie auf jeden Fall warm. So können Sie Ihre Fahrt in vollen Zügen genießen und müssen sich keine Gedanken mehr über kalte Hände und Füße machen.
Tipp 1. Wie halte ich meine Füße
beim Radfahren warm?
Ihre Füße
bekommen beim Radfahren viel Wind ab. Und weil sie tief am Boden liegen, werden
sie auch eher von Regenspritzern nass. Nasse Füße kühlen sehr schnell aus und
haben kaum eine Chance, warm zu werden.
Tragen Sie daher
wasserdichte Schuhe oder wählen Sie wasserdichte Überschuhe. Überschuhe sind
eine Art Mantel über den Schuhen, der verhindert, dass die normalen Schuhe nass
werden und länger schön bleiben.
Tragen Sie
außerdem Socken aus Wolle oder einem synthetischen Material. Vermeiden Sie
Baumwolle, denn sie sperrt den Schweiß ein, so dass Ihre Füße sehr schnell
auskühlen. Möchten Sie Ihrem Körper etwas Gutes tun? Dann entscheiden Sie sich
für elektrisch beheizbare Socken mit wiederaufladbarer Batterie. Der Akku ist so
klein, dass Sie ihn beim Tragen der Socken nicht spüren werden. Mit einer
vollen Batterie haben Sie durchschnittlich 6 Stunden lang warme Füße. Die
Lösung für Menschen, die leicht unter kalten Zehen leiden oder an einer
Grunderkrankung wie dem Raynaud-Syndrom leiden.
Tipp 2. Wie kann ich kalte Hände
vermeiden?
Eine offene Tür,
aber schützen Sie Ihre Hände mit einem guten Paar Handschuhe, um kalte Hände zu vermeiden. Wählen Sie ein wasserdichtes, gut
isoliertes Paar. Heutzutage haben Sie bei Fahrradhandschuhen eine riesige
Auswahl. Mountainbike-Handschuhe sind im Vergleich zu Skischuhen dünner, so
dass die Gefahr besteht, dass der Handschuh nicht genug Wärme spendet. Beheizbare Fahrradhandschuhe können dann eine gute Lösung sein. Vor
allem wenn Sie mit einem E-Bike unterwegs sind, können Sie durch den
zusätzlichen Fahrtwind schneller unter kalten Fingern leiden.
Tipp 3. Wie halte ich den Rest
meines Körpers warm?
An kalten Tagen
ist es ratsam, sich in mehreren Schichten anzuziehen. Beginnen Sie mit einer
Schicht Thermokleidung, bestehend aus einem langärmeligen Hemd und einer langen
Hose. Darüber kommen eine gut isolierte Thermo-Radhose und eine
Softshell-Jacke. An wirklich kalten Tagen können Sie eine zusätzliche Schicht
aus Wolle oder Fleece unter Ihrer Jacke tragen.
Radfahren im
Regen? Dann ziehen Sie eine Hardshell-Jacke an. Diese wasserdichte Jacke hält
Ihren Oberkörper garantiert trocken.
Ein Großteil der
Körperwärme geht über den Kopf verloren. Tragen Sie daher eine Woll- oder
Synthetikmütze unter Ihrem Helm, am besten eine, die Sie über die Ohren ziehen
können. Wählen Sie einen runden Halswärmer, um auch Ihren Hals schön warm zu
halten.
Tipp 4. Ihre Ernährung
Fällt es Ihnen
schwer, Ihren Körper zu erwärmen? Dann ist es eine gute Idee, Ihre Ernährung
unter die Lupe zu nehmen. Essen Sie wenig Fleisch? Dann leiden Sie vielleicht
an einem Eisenmangel, der eine Blutarmut verursacht. Dadurch verlangsamt sich
der Kreislauf, und es wird schwieriger, warm zu werden. Die Einnahme von
zusätzlichem Vitamin B12 könnte eine gute Lösung sein. Erkundigen Sie sich aber
immer zuerst bei Ihrem Arzt.
Trinken Sie
außerdem ausreichend Wasser, mindestens 2 Liter, über den Tag verteilt. So
können alle Prozesse im Körper optimal ablaufen, und es ist weniger
wahrscheinlich, dass Ihnen kalt wird.
Sie wollen
optimale Leistung bringen? Essen Sie vor dem Radfahren langsame Kohlenhydrate
wie Vollkornbrot, Haferflocken oder eine Schüssel Hüttenkäse mit Banane und
Müsli. Nach dem Radfahren sollten Sie Ihre Proteine wieder auffüllen. Auf diese
Weise erholen sich Ihre Muskeln schneller und Sie leiden weniger unter
Muskelkater.
Tipp 5. Tipps für unterwegs
Beim Radfahren
schwitzt man viel, ohne es zu merken. Es ist wichtig, diese Flüssigkeit schnell
wieder aufzufüllen. Nehmen Sie eine Wasserflasche mit auf die Strecke und
trinken Sie möglichst alle 15 Minuten. Radfahrer und Mountainbiker tun gut
daran, ihre Pausen zu verkürzen, denn vor allem in den Ruhepausen kühlt man
schnell aus. Das liegt daran, dass der Kreislauf schon nach wenigen Minuten
abfällt. Da das Blut weniger schnell durch die Gegend gepumpt wird, ist es für
den Körper schwieriger, die Temperatur der Extremitäten aufrechtzuerhalten.
Um warm zu
bleiben, ist Bewegung unerlässlich. Legen Sie beim Radfahren den Schwerpunkt
auf Ausdauertraining und nicht auf Krafttraining. Legen Sie also einen
niedrigeren Gang ein, als Sie es normalerweise gewohnt sind, und achten Sie
darauf, dass Ihre Herzfrequenz gut ansteigt.
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